VIRTUELLER RUNDGANG

Kaiserfenster

Zwischen dem späten 14. und dem frühen 17. Jahrhundert entstand im Ostchor eine der bedeutendsten Glasmalereizyklen in Deutschland. Die prominentesten Plätze am und neben dem Chorhaupt war den drei Autoritäten in Nürnberg vorbehalten: Dem deutschen Kaiser, nördlich davon dem Bamberger Bischof, südlich den Markgrafen aus dem Haus der Hohenzollern, aus denen die Nürnberger Burggrafen stammten. Während die beiden ersten Fenster bei einer umfassenden Fensterrenovierung Ende des 15. und Anfang des 16. Jahrhunderts von entworfen wurden, geht das Markgrafenfenster auf den Entwurf des Dürer-Schülers Hans Süß von Kulmbach zurück, der im Kupferstichkabinett in Dresden erhalten ist.